Im Kreis Dithmarschen wurde kürzlich eine neue Beauftragte für Menschen mit Behinderung ernannt. Wir haben bereits darüber berichtet und es ist Marie-Elisabeth Zachow, die selbst auch hörgeschädigt ist. Ihr Ziel ist u.a., dass Dithmarschen barrrierefreier für Menschen mit Behinderungen wird. Deshalb hat sie ein Arbeitskreis "Inklusion" ins Leben gerufen. Anke Peters-von Böhlen, die erste Vorsitzende des Dithmarscher Gehörlosenvereins war ebenfalls dabei und gemeinsam haben sie ihre Vorstellungen zum Thema "Sozialraumorientierung" eingebracht. Zum Beispiel hat Anke Peters-von Böhlen erwähnt, dass die Kohltage oder der Marktfrieden nicht gedolmetscht wird. Auch Kursangebote der VHS werden nicht mit Gebärdensprache angeboten und die Finanzierung von Dolmetscher:innen für Deutsch und Deutsche Gebärdensprache sind oft nicht klar. Die Austauschrunde stieß im allgemeinen auf sehr großes Interesse und im September findet ein zweites Treffen statt. Dort wird eine gemeinsame Stadtbegehung der Innenstadt in Meldorf gemacht, um auf die fehlende Barrierefreiheit aufmerksam zu machen.